Von Höfn nach Vik

Heute ging es von Höfn nach Vik. Das Wetter war heute morgen noch genauso schlecht wie am Vortag. Aber es hilft nichts auf das Wetter zu schimpfen. Immerhin konnten wir bequem mit dem Auto weiterfahren. Ich möchte gar nicht an meine Stimmung denken, wenn ich einen Teil dieser Strecke mit Rucksack und Zelt gewandert wäre.

Die erste Station war der Gletschersee Jökulsarlon. Auf dem See befanden sich Eisberge. Man kann mit einem Amphibienboot einen Ausflug auf den See unternehmen. Na ja, muss man nicht machen. Das Boot führt die Touristen auch nur zwischen den Eisbergen rum. Eine Beobachtung vom Land reicht vollkommen aus

 

Es gibt hinter der Brücke noch einen weiteren Parkplatz. Hier liegen sogar kleine Eisberge auf dem Land. Einige Fotografen haben im strömenden Regen ein paar Trickaufnahmen gemacht.

Ein weiterer Höhepunkt war eine Wanderung im Skaftafell. Es gibt verschiedene Wanderwege in diesem Nationalpark. Ich konnte auch den Garmin Oregon einsetzen, denn auf meiner Island – Karte waren alle Wanderwege verzeichnet. Es ging zum „schwarzen Wasserfall“ Svartifoss. Es sind auch längere Wanderungen möglich, aber dafür fehlte heute die Zeit.

 

Es werden auch Gletscherwanderungen angeboten. Im ersten Moment habe ich gedacht, das könnte man auch alleine unternehmen. Technik und Ausrüstung ist vorhanden. Dann kamen wir zu einer Gedenktafel, das zwei Deutsche aus Celle auf dem Gletscher verschollen sind und bis heute nicht gefunden wurden. Die Kletterausrüstung hatte man übrigens gefunden, aber von den Personen gibt es keine Spur. Sie sind voraussichtlich in eine Gletscherspalte gefallen. Irgendwann werden Sie bestimmt zum Vorschein kommen, denn der Gletscher wandert ganz langsam in das Tal und schmilzt dort. Aber das kann dauern … . Man hat vor kurzem ein Flugzeug aus dem 2. Weltkrieg gefunden, das dort abgestürzt ist.

Danach ging es weiter an der Küste bis zu unserem Zielort Vik i Myrdal. Kurz vor dem Ort war unsere Unterkunft Höfdabrekka. Es handelt sich um ein Landhotel mit verschiedenen Gebäuden. Das Zimmer war in Ordnung, WLAN gibt es auch, aber nicht mit der gewohnten Geschwindigkeit auf Island. Keine Internet TV oder Radio war möglich.

Beim Geocaching wurden wir heute von einem Hund unterstützt. Ich glaube, beim Hüten der Schafe ist er etwas unterfordert gewesen und da hat er uns lieber bei der Suche nach dem Cache unterstützt.