Madeira
Allgemeine Informationen
Von den Kanaren haben wir einen Seetag nach Madeira gebraucht. Die portugiesische Insel ist bekannt für ihr mildes Klima und üppige Vegetation. Auf der Insel befinden sich viele spektakuläre Wanderwege an Bewässerungskanälen (Levada). Funchal ist die Hauptstadt von Madeira und befindet sind in einer Bucht an der Südküste.
Mietwagen
Über den ADAC habe ich in Deutschland einen Mietwagen bei SIXT Madeira gebucht. Die Mietwagenstation befindet sich nicht in der Nähe des Hafens, sondern ist zu Fuß in ca. 15 Minuten zu erreichen. Auf dem Weg dorthin merkt man sofort, wie hügelig Madeira ist, denn es geht nur bergauf. Uns wurde ein Skoda Superb Break 2.0 TDI zur Verfügung gestellt.
Cabo Girao
Zuerst ging es zum Cabo Girao. Er ist einer der höchsten Klippen in Europa. Die Höhe beträgt 589 Meter. Es gibt auch einen Skywalk mit einem atemberaubenden Blick auf den atlantischen Ozean. Das portugisische Wort Cabo bedeutet übersetzt Kap. Der Eintritt kostet 3 Euro für einen Erwachsenen und diese Attraktion ist ein Must - See auf Madeira. Unten sieht man auch die Felder.
Farol da Ponta do Pargo
Mit dem Auto ging es weiter zur Westspitze Madeiras. Tunnel reiht sich an Tunnel. An der Westspitze steht dann der Leuchtturm „Farol da Ponta do Pargo“. Und ja, Farol ist das portugiesische Wort für Leuchtturm.
Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Steilküste.
Auf einem Plateau gab es sogar einen Geocache. Leider war es dort nass und matschig und es hat einige Zeit gedauert, bis die Schuhe wieder in einem vernünftigen Zustand waren.
Achadas da Cruz
Es ging weiter zur Seilbahn von Achadas da Cruz. Die Seilbahn verbindet das Dorf Achadas da Cruz mit einem abgelegenen Strand. Früher wurde sie von den Bauern zum Zugang für ihre Felder genutzt. Heute begehen eher nur noch Touristen diese abenteuerliche Fahrt. Die Länge beträgt ca. 600 Meter und man überwindet dabei ca. 450 Meter Höhenunterschied. Ingesamt macht diese Seilbahn keinen modernen Eindruck, aber erfüllt ihren Zweck.
Unten wurde dann der Regen heftiger. Und auf Madeira ist es so, wenn da Regen und Wind zusammen kommen, dann ist man in kurzer Zeit komplett nass. Ich habe trotzdem ein Bild gefunden, wo ich ein wenig gelacht habe.
Lava Pool von Porto Moniz
Als nächstes führte der Weg nach Porto Moniz. Das besondere an diesem Ort sind die Naturschwimmbecken, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind. Es gab auch ein paar wenige Leute, die sich bei dem schlechten Wetter in dieses Becken begeben haben.
Felsen von Ribeira da Janela
I In der Nähe von Porto Moniz befindet sich der Fluss Ribeira da Janela, der in den Atlantik mündet. Hier sind einzigartige Felsformationen im Wasser zu sehen. Leider war das Wetter nicht so, dass man diesen Anblick genießen konnte. Ich habe trotzdem ein kleines Video bereitgestellt, damit einen besseren Eindruck bekommt.
Dieser Felsen hat in Verbindung mit dem wilden Meer irgendetwas geheimnisvolles.
Fanal
Zum Abschluss sollte es noch in den Feenwald bei Fanal gehen. Der magische Wald liegt auf einer Höhe von 1200 Meter. Die Wetterbedingungen wurden aber immer schlechter. Der Regen wurde immer stärker und plötzlich war auch noch Schnee auf der Straße. Der Mietwagen hatte nur Sommerreifen und war für diese Straßenlage nicht vorbereitet.
Von daher war es vermutlich die beste Entscheidung wieder zurück nach Funchal zu fahren. Dort war dann wieder Sonnenschein. Verrückte Insel.